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Das Spiel: Die Reise nach Jerusalem

 

Letzte Woche traf ich eine Kundin, deren Leben sich im Moment so fühlt, als spiele sie permanent das Spiel die „Reise nach Jerusalem“. Sie erinnern sich an das Spiel? Die Anzahl der Stühle auf dem Spielfeld entspricht einer Person weniger, als sich auf dem Spielfeld befinden. Die Spielteilnehmer laufen um diese Stühle herum, bis die Musik verstummt. Dann sollte man sich sehr schnell auf einen freien Stuhl niederlassen. Verloren hat die Person, die einfach zu langsam war und keinen freien Stuhl mehr ergattern konnte. Und genauso fühlt sich das Berufsleben meiner Kundin gerade an. Sie glaubt, dass alle anderen irgendwie schneller die Chancen ergreifen als sie. Wie kann sie sich aus dieser Gedankenfalle befreien? Indem sie entscheidet, erst gar nicht bei diesem Spiel des Vergleichens mitzuspielen. Warum? Der Person, der es gelingt, sich permanent im eigenen Zielkorridor aufzuhalten und nicht zu oft nach links oder rechts zu schauen, die wird ihre Ziele schnell erreichen. Wer in den Vergleich geht und sich von den Erfolgen anderer demotivieren lässt, der hat sein Ziel aus den Augen verloren. So freue ich mich über jeden Erfolg, den andere Menschen generieren und gleichzeitig halte ich meine Aufmerksamkeit fest auf meine formulierten Ziele. Das ist ein wirklich guter gangbarer Weg. Mit dem ehrlichen Wohlwollen anderen gegenüber kann es gar nicht anders sein, als die persönlichen Gelegenheiten und Möglichkeiten gut zu erkennen. Unabhängig davon, wie unscheinbar sie daherkommen!